Johanna Negendank

Allgemeines

Nachname:
Negendank
Vorname:
Johanna
Geburtsdatum:
14.07.1880
Geburtsort:
Posen
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Baumeister
Sonstiges:
Eltern: Franz Negendank und Martha, geb. Hoffmann (beide Eltern 1916 bereits verstorben)

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Ostern 1886 bis Ostern 1897 Besuch einer höheren Privatmädchenschule in Posen. Von Ostern 1897 bis Ostern 1898 Besuch eines wissenschaftlichen Pensionats in Berlin.
Herbst 1903 bis Herbst 1906 Vorbereitung auf die Lehrerinnenprüfung im Herzogin Marie-Institut in Gotha, Lehrerinnenexamen Herbst 1906.
Private Vorbereitung in Berlin auf die Reifeprüfung. Herbst 1909 Reifeprüfung am Realgymnasium in Bromberg.
Herbst 1909 bis Herbst 1914 Medizinstudium in Freiburg i.Br., Bonn a.Rh., Leipzig, München. Sommer 1911 ärztliche Vorprüfung in Leipzig, 1915 ärztliches Staatsexamen in München.
Ort des Staatsexamens:
München
Datum des Staatsexamens:
1915
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1916
Datum der Approbation:
1915

Beruf

Fachbezeichnung:
Dermatologin (RMK 1926/27, 1933, 1937), Urologin (RMK 1926/27, 1933)
Art der Tätigkeit:
Dezember 1915 bis Mai 1916 Hilfsärztin an der dermatologischen Abteilung des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt
1925 Niederlassung als Fachärztin für Hautkrankheiten
1926/27 - 1937 Fachärztin für Haut - und Geschlechtskrankheiten und Urologin in Chemnitz
Kommentar zur Tätigkeit:
Anerkennung als Fachärztin für Haut- u. Geschlechtskrankheiten 1924
im Ärzteverz. Hessen von ca. 1953 wird sie als "Hanne Negendank" in Frankfurt am Main bei den praktischen Ärzten geführt
Tätigkeitsorte:
1925 Niederlassung als Fachärztin für Hautkrankheiten
1926/27 - 1935: Chemnitz, Markt 12
Theaterstr. 1 (RMK 1937)
Löhr (???)
Frankfurt am Main, dort:
Sophienstr. 46 (ca. 1953)
Haupttätigkeitsort:
Chemnitz
Veränderungen nach 1933:
Mitglied in der NSDAP, in der NS-Frauenschaft, zugelassen Amt für Volksgesundheit (RÄK 1945)
Mitgliedschaften:
NSDAP
NS-Frauenschaft

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1926/27, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Münch. med. Wschr. 63 (Sept. 1916), S. 1557
Hessen. Ärzte, Kliniker, Apotheker. Teilband des Reichs-Ärzte-Adressbuchs. Berlin ca. 1953, S. 204
Peter, Jessica Annabel: Zur Geschichte der ersten Urologinnen in Deutschland. Hannover, Univ., Diss. Med., 2008, S. 43 - 45, 143f., 176 f.
Lebenslauf (Diss.)
Archivalien

Eigene Publikationen

Publikationen:
Beitrag zur Kasuistik der Lungentumoren mit besonderer Berücksichtigung des Röntgenbefundes. München, Diss. Med. v. 1916
Deskriptoren:
Abitur
Approbation im Kaiserreich
Einsatz im 1. Weltkrieg
NS-Frauenschaft
NS-Gesundheitsdienst (o.ä.)
NSDAP
Vorberuf