Agnes, Freiin von Babo

Allgemeines

Nachname:
Babo
Vorname:
Agnes, Freiin von
Geburtsdatum:
03.01.1859
Geburtsort:
Seckenheim (Baden)
Sterbedatum:
02.1945
Sterbeort:
Dresden
Kommentar zu den Lebensdaten:
lt. Auskunft Tilo v. Ameln, Görlitz, starb sie vermutl. zwischen dem 13. u. 15. Februar 1945
Konfession:
evangelisch
Beruf des Vaters:
Privatdozent
Sonstiges:
Tante: Adele von Frantzius
Vater: Ferdinand Joseph Reichsfreiherr von Babo (22.04.1825, Weinheim - 23.06.1867, Seckenheim), Dr. phil., Priv.-Doz. an der Uni Heidelberg (lt. auskunft von Tilo v. Ameln, Dresden)
Mutter: Eveline Charlotte von Franzius (12.09.1824, Danzig - 16.06.1872, Seckenheim)
Agnes war das 6. Kind von 10 Geschwistern

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Immatrikulation Uni Zürich WS 1892, SS 1898 (mit Zeugnis 3.8.1899)
Datum des Staatsexamens:
1902
Ort der Promotion:
Zürich
Datum der Promotion:
1900
Ort der Approbation:
Zürich
Datum der Approbation:
1902

Beruf

Fachbezeichnung:
Ärztin für Frauen und Kinder (RMK 1905-1911, 1914, 1919)
Gynäkologie und Kinderheilkunde (RMK 1913)
Fachärztin für Gynäkologie und Kinderheilkunde (RMK 1926/27)
ohne Angabe (RMK 1928-1937)
Art der Tätigkeit:
1903-1937 niedergelassene Ärztin in Dresden
1911/12 Schulärztin für das Lehrerinnenseminar und die höhere Mädchenschule in Dresden
1913 gab sie Unterricht in Gesundheitslehre innerhalb des Ausbildungskurses für kirchliche Gemeindehelferinnen des Landesverbandes für christlichen Frauendienst
1916 Doz. an der Sozialen Frauenschule Dresden
Kommentar zur Tätigkeit:
Agnes Freiin von Babo erhielt ihre klinische Ausbildung wahrscheinlich in Prof. L. Landau`s Frauenklinik in Berlin. 1911 wurde in der Zeitschrift "Die Frau" ihre Anstellung als Schulärztin in Dresden bekannt gegeben.
1913 unterrichtete sie das Fach Gesundheitslehre innerhalb des Ausbildungskurses für kirchliche Gemeindehelferinnen des Landesverbandes für Christlichen Frauendienst
1916 Dozentin an der Sozialen Frauenschule Dresden für Gesundheitslehre
Tätigkeitsorte:
1903-1937: Dresden, dort: Sidonienstr. 21 (1928-1937)
Haupttätigkeitsort:
Dresden

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1903, 1904, 1905, 1906, 1908, 1911, 1913, 1914, MK 1917, 1919, RMK 1926/27, 1928, 1929, 1931, 1933, 1935, 1937
Mettler, Markus: Der Pathologe Hugo Ribbert (1855-1920). Zürich 1991, S. 79, 81 (Zürcher medizinhistorische Abhandlungen. 234)
Die Frau 19(1911/12) H.9, S. 569
Gemkow, Michael Andreas: Ärztinnen und Studentinnen in der Münchner Medizinischen Wochenschrift (Ärztliches Intelligenzblatt): 1870-1914. Münster, Diss. Med. 1991, Mschschr. S. 292
Münch. med. Wschr. 1901, S. 69
Jahresverz. der an den dtsch. Univ. ersch. Schriften 1900/01
Staatsarchiv Zürich/WebSeite Uni Zürich: http://www.rektorat.unizh.ch/matrikel/hintro.htm
FrauenStadtArchiv Dresden (Biographische Sammlung)
Mail vom 24.04.2009 von Tilo v. Ameln, Dresden

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über intraovarielle Bildung mesonephrischer Adenomyome und Cystadenomyome (Aus Prof. L. Landaus Frauenklinik zu Berlin)(Arch. Gyn. , Bd. 61, 1900, H. 1)(Münch. Med. Wschr. 1901/69)
Deskriptoren:
Approbation im Kaiserreich
nur Schweizerische Approbation