Johanna Kräuter

Allgemeines

Nachname:
Kräuter
Vorname:
Johanna
Geburtsdatum:
25.01.1887
Geburtsort:
Saargemünd
Sterbedatum:
27.06.1969
Sterbeort:
Geretsried
Beruf des Vaters:
Gymnasiallehrer
Sonstiges:
Vater: Johannes Kräuter

Ausbildung

Ausbildung und Schule:
Sie absolvierte die Töchterschule in Bern und Strassburg i.E., besuchte danach die Realgymnasiumkurse für Mädchen und ein Jahr die Realgymnasialsbteilung in Straßburg, wo sie im Sommer 1908 die Reifeprüfung bestand.
Im Anschluß studierte Kräuter Medizin an den Universitäten Freiburg, Strassburg, München und Berlin. Die ärztliche Vorprüfung bestand sie im Februar 1911 in Straßburg, die ärztliche Staatsprüfung im WS 1913/14 an der Universität Freiburg.
Ort des Staatsexamens:
Freiburg i. Br.
Datum des Staatsexamens:
1913
Ort der Promotion:
München
Datum der Promotion:
1915
Datum der Approbation:
1914

Beruf

Fachbezeichnung:
1922 Schulärztin
1926/27 Kardiologin
1933 Fachärztin f. Innere Krankheiten
1933, 1937 Stadtschulärztin
1937 Sportärztin
Art der Tätigkeit:
1919 Assistenzärztin im Krhs. München Schwabing
1922 Schulärztin a.d. Städt. Mittelschulen f. Mädchen, München
1926/27 FachÄ. f. Herzkrkht., München
1933 StadtschulÄ., FachÄ. f. Inn. Krkht., München
1937/38 SportÄ., StadtschulÄ., unkündbare, aktive Beamtin mit Pensionsberechtigung, München, keine Praxis
Kommentar zur Tätigkeit:
Kräuter arbeitete 1919 als Assistenzärztin im Krkhs. München-Schwabing.
1922 war sie als Schulärztin an den Städtischen Mittelschulen für Mädchen in München beschäftigt und hielt einen medizinischen Vortrag in einer Sitzung der Münchener Gesellschaft für Kinderheilkunde.
1926/27 nahm sie an einem Ärztinnenkurs für Frauengymnastik in Zuoz, Oberengadin teil, der von Dr. Matthias für die Mitglieder des BDÄ eingerichtet worden war und arbeitete als Fachärztin für Innere Krankheiten in München.

1933 und 1937 ist sie als Stadtschulärztin in München beschäftigt. 1937 ist sie darüber hinaus unkündbare, aktive Beamtin mit Pensionsberechtigung und Sportärztin.
Tätigkeitsorte:
1919-1938 München, dort:
1919 Kreiskrankenhaus Schwabing
1922 Städt. Mittelschulen für Mädchen
1926/27 Nördliche Auffahrts-Allee 70
1931, 1933 Innstr. 6
1937 2 NW, Jägerstr. 19
1937/38 2 NW, Briennerstr. 10, danach:
Beethovenstr. 1
Haupttätigkeitsort:
München
Mitgliedschaften:
BdÄ (1927)
Münch. Ges. f. Kinderhk. (1922)

Literatur

Quellen und Sekundärlitertur

Quellen:
RMK 1919, 1926/27, 1931, 1933, 1937
RMK 1937, Nachtrag 1 v. Febr. 1938. Leipzig 1938, S. 130
Lebenslauf (Diss.)
Münch. Med. Wschr. 69 (1922), S. 47-48, S. 727
Mschr. Dtsch. Ärztinnen 4 (1928), S. 72
Vjschr. Dtsch. Ärztinnen 2 (1926), S. 114
Ärztin 7(1931), 116
Archivalien
Münchener Handbuch des Arztes, Klinikers und Apothekers. Berlin: ca. 1953, S.140

Eigene Publikationen

Publikationen:
Über ein glioblastisches Sarkom des Kleinhirns mit Metastasenbildung im Hirn und Rückenmark. München, Med. Diss. v. 1915
Ueber die Verbreitung des Kropfes bei Schulkindern (Münch. Med. Wschr. 69 (1922), S. 47-48)
Deskriptoren:
Öff. Gesundheitswesen
Standespolitik
BDÄ (Bund Deutscher Ärztinnen)
Abitur
Approbation im Kaiserreich
Fachgesellschaften